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M.A.G. Haus

Nässe: Technische Information zu unseren Fertighäusern

Nässe

Nässe schadet der gesamten Konstruktion des Fertighauses enorm und tritt in verschiedenen Formen auf. Aufsteigende Nässe von unten Nässe von oben als Regen oder tauender Schnee Nässe die vom Wind an die Außenflächen getragen wird und dort herab rinnt Nässe in Form von Dampf (Luftfeuchtigkeit) Dampf ist in der Luft als Luftfeuchtigkeit immer vorhanden. Warme Luft kann wesentlich mehr Wasser aufnehmen als kalte, diese physikalische Eigenschaft bewirkt, dass zwischen warmer und kühlerer Luft ein Dampfdruckgefälle entsteht.

Das heißt, dass die Feuchtigkeit in warmer Luft versucht zur kalten Luft hin zu entweichen. Dies bedeutet, dass die Feuchtigkeit der Luft als Dampf durch die Außenwand des Fertighauses von der warmen Luft zur kalten strömt. Nun wird durch ein weiteres physikalischs Prinzip bei einem gewissen Temperaturpunkt, der sich irgendwo innerhalb der Konstruktion befindet (außen ist es kalt und innen warm, die Temperaturkurve verläuft damit durch die Konstruktion), die Luft gesättigt ist und genau hier der Dampf zu Wassertröpfchen wird. Aus der Summe der Tröpfchen werden dann oft einige Liter Wasser die in der Konstruktion kondensieren. Diese Nässe schädigt die Konstruktion sowie die Dämmung vom Fertighaus.

Nun muss man dagegen wirksam vorgehen! Alle Außenbauteile wie Außenwände, Decken zum Dachboden oder unter Terrassen und ausgebaute Dächer, aber auch Böden sollen dampfdicht (mit einer Dampfsperre oder Dampfbremse sd ≥ 100 m) ausgeführt sein. Diese Schicht soll durch die gesamte Bauwerkshülle dicht geschlossen sein. Somit wird ein Haus möglichst an der Innenseite lückenlos dampfdicht ausgeführt. Damit kann keine Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringen und Schäden verursachen. Andererseits soll die Konstruktion nach außen hin abtrocknen können, da bei erhöhter Luftfeuchtigkeit an warmen, feuchten Tagen sich durch die Luftschichten in der Dämmung eine höher durchfeuchtete Luft in der Dämmung bildet. Wenn dann die Temperatur der Außenluft sinkt, dann sinkt auch die Luftfeuchtigkeit und der Dampf in der Dämmung kann heraus strömen, in Richtung kalter trockenerer Luft. Somit kann festgestellt werden, die Konstruktion eines Hauses soll an der Innenseite komplett dampfdicht ausgeführt sein, aber an der Außenseite so dampfoffen wie möglich.

Jedoch soll ein Gebäude an der Außenseite winddicht ausgeführt werden, um zu vermeiden, dass durch Ritzen und Löcher in der kälteren Jahreszeit unnötig viel Wärme und damit teure Energie verloren geht. Die dichte innere Ebene, als auch die winddichte äußere Ebene schließen selbstverständlich auch wirksam an alle Fenster und Türen an. Innen wird bei Außenwände und Decke eine zusätzliche gedämmt Installationsebene eingebaut, somit gibt es keine Öffnungen in der dampfdichten Ebene durch Kabel, Leitungen oder Installationsdosen.

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